Frische Kräuter aus dem eigenen Garten – unsere Kräuterspirale, auch Kräuterschnecke genannt, schafft auf kleinstem Raum ideale Standortbedingungen für alle Pflanzen. Durch die Schneckenform wird die Beetfläche der Kräuterspirale vergrößert. Die Steine speichern Sonnenwärme, die sie später wieder an die Pflanzen abgibt. Eine Kräuterspirale ist in verschiedene Klimazonen unterteilt. Ein Miniteich an der Südseite hält den unteren Bereich der Kräuterspirale feucht und nass, ideal für Wasserminze oder Brunnenkresse. Petersilie, Kerbel, Schnittlauch, Pfefferminze gedeihen in der anschließenden sonnig, feuchten, kompostreichen Zone. Halbschattig, trocken und humusreich ist die nächste Zone der Kräuterspirale, bestens für Zitronenmelisse, Basilikum und Oregano geeignet . Mit Kalk angereichert, mager und trocken bietet der obere Bereich der Kräuterspirale ideale Bedingungen für mediterrane Kräuter wie Rosmarin, Thymian, Lavendel oder Salbei.
Kräuterspiralen Bausatz aus Stein / Kräuterschnecken zum selbst bauen
Eine Kräuterspirale ist ein spiralförmig angelegtes Beet, das auf kleinem Raum verschiedene Klimazonen vereint. Durch die spezielle Bauweise entsteht eine Hanglage, die vom trockenen, warmen Bereich oben bis zum feuchten, nährstoffreichen Bereich unten reicht. So können mediterrane Kräuter wie Rosmarin oder Thymian ebenso kultiviert werden wie feuchtigkeitsliebende Kräuter wie Minze oder Schnittlauch.
Es macht Sinn die Spirale mit massiven Mauern ein zugefasst, die als Wärmespeicher wirken und zugleich Lebensraum für Nützlinge bieten.
Optimale Nutzung kleiner Flächen: Viele Kräuter können auf engem Raum wachsen.
Naturnahes Mikroklima: Durch die Spiralform entstehen unterschiedliche Zonen für verschiedenste Pflanzen.
Wassereffizienz: Regenwasser wird im unteren Bereich gesammelt, während die Spitze eher trocken bleibt.
Ästhetik im Garten: Unsere Kräuterspiralen haben eine mediterrane, natürliche Optik.
Biodiversität: In den Mauerritzen siedeln sich Insekten und kleine Tiere an, die das ökologische Gleichgewicht fördern.
Erntekomfort: Durch die Spiralform ist die Ernte auf bequemer Höhe möglich.
Sonnig: Kräuterspiralen entfalten ihr volles Potenzial an sonnigen Plätzen. Besonders mediterrane Kräuter benötigen mindestens 6 Stunden Sonne täglich.
Windgeschützt: Ein etwas geschützter Standort verhindert Austrocknung und Frostschäden.
Abseits großer Bäume: Wurzeldruck und Schatten durch Bäume sollten vermieden werden.
Gute Bodendrainage: Der Untergrund sollte kein stehendes Wasser halten, da sonst Fäulnis entsteht.
Südseite: Sonnig und trocken, ideal für mediterrane Kräuter.
Nordseite: Kühler und feuchter, perfekt für Kräuter wie Petersilie oder Schnittlauch.
Ostausrichtung: Profitiert von der Morgensonne und ist für halbschattige Pflanzen geeignet.
Westausrichtung: Wärmespeichernd am Nachmittag, ideal für aromatische Kräuter.
Unterbau / Fundament: Verdichteter Boden, ggf. mit Unkrautvlies gegen Einsickern von Feinmaterial.
Drainageschicht: 20–30 cm grobes Kies oder Schotter als Sickerzone.
Nasszone (unten): Auffangzone / Wasserspeicher - schwerere, humose Erde und Kompost (ca. 30–40 cm). Perfekt für wasserliebende Pflanzen wie Brunnenkresse oder Wasserminze. Oft ergänzt durch einen kleinen Teich.
Feuchtzone (mittlerer Bereich): Petersilie, Schnittlauch, Kerbel oder Pfefferminze gedeihen in der sonnig, feuchten, kompostreichen Zone.
Normalzone (halbschattig, trocken): Halbschattig, trocken und humusreich, ideal für Zitronenmelisse, Basilikum und Oregano.
Trockenzone (oben): Mischung aus grobem Sand, Kies, mineralischem Substrat und wenig organischem Anteil. Ideal für mediterrane Kräuter wie Rosmarin, Thymian, Lavendel oder Salbei.
Standort auswählen und Spirale anzeichnen.
Oberboden abtragen und Fundament aus Kies anlegen.
Erste Steinschicht setzen und nach innen leicht neigen.