Terrassenplatten in Drainagemörtel verlegen


Naturstein oder Keramik / Feinsteinzeug Terrassenplatten in Drainagemörtel verlegen

Mit etwas handwerklichem Geschick können auch Sie Ihre Naturstein oder Keramik / Feinsteinzeug Terrassenplatten in Drainagemörtel verlegen. Sie müssen dabei mit höheren Kosten und größerem Aufwand rechnen. Dafür bekommen Sie aber alle Vorteile einer festen Verlegung in Verbindung mit einer Entwässerung. Die Terrassenplatten kippeln nicht und können fest verfugt werden. Sie können alle Naturstein oder Keramik / Feinsteinzeug Terrassenplatten in Drainagemörtel verlegen.
 



Nutzen Sie doch einfach unseren Terrassenplatten Rechner für Naturstein und unseren Keramikplatten Rechner. Damit berechnen Sie ganz schnell, wie viele Platten Sie für Ihre Terrasse benötigen. Sie können dabei zwischen den verschiedenen Formaten wählen. So können Sie sich auch ganz schnell einen Überblick über die Kosten unterschiedlicher Terrassenplatten verschaffen.



Terrassenplatten Drainagemörtel

Der Drainage- oder Einkornmörtel sorgt für eine gute Entwässerung und verhindert zudem den kapillaren Wasseraufstieg. So können Sie Schäden durch Feuchtigkeit und Frost vermeiden. Für einen Drainagemörtel mischen Sie ein Monodrain-Bindemittel mit Splitt der Korngröße 5/8 mm. Auf Grund der relativ gleichmäßigen Korngröße wird der Mörtel auch Einkornmörtel genannt. Sowohl auf gebundenen, als auch auf ungebundenen Untergründen können Sie Terrassenplatten auf Einkornmörtel verlegen.

Hier alle Untergründe im Überblick:

  1. Terrassenplatten in Drainagemörtel verlegen auf Schotter oder Kies (ungebundener Untergrund)
  2. Terrassenplatten in Drainagemörtel verlegen auf Beton oder Estrich (gebundener Untergrund)
  3. Terrassenplatten in Drainagemörtel verlegen auf Dämmschichten oder Drainagematten


Terrassenplatten in Drainagemörtel verlegen auf einem ungebundenen Untergrund


Vor dem Verlegen der Terrassenplatten auf Schotter oder Kies

Vergewissern Sie sich, dass der Untergrund aus Schotter oder Kies gut verdichtet ist und ein ausreichendes Gefälle hat. Auf jeden Fall muss eine optimale Entwässerung durch eine Drainage o. ä. gewährleistet sein.

Werkzeuge, die Sie zur Hand haben sollten:

  • Maurerkübel / Eimer
  • Rührgerät / Quirl und Bohrmaschine
  • Maurerkelle
  • Zahnkelle / Mittelbettkelle
  • Maßband / Gliedermaßstab
  • Wasserwaage
  • Gummihammer
  • Winkelschleifer / Nassschneidetisch
  • Diamanttrennscheibe

Was außerdem hilfreich ist:

  • Arbeitshandschuhe
  • Plattenheber
  • Richtschnur
  • Bleistift
  • Fugenkreuze


Die Verlegung der Terrassenplatten auf Schotter oder Kies

  1. Beim Verlegen sollten Sie Platten aus unterschiedlichen Lieferkisten mischen. So erhält Ihr Terrassenbelag ein einheitliches Erscheinungsbild.
  2. Mischen Sie nun mit einem Freifall- oder Zwangsmischer aus Splitt der Körnung 5/8 mm und einem Monodrain-Bindemittel einen erdfeuchten Einkornmörtel. Beachten Sie dabei die Herstellerangaben genau.
  3. Bringen Sie anschließend den Drainagemörtel gleichmäßig auf die verdichtete Fläche auf. Die Schichtdicke muss dabei allerdings mindestens 8,5 cm betragen. Nur so kann eine funktionierende Lastverteilungsschicht ausgebildet werden.
  4. Tragen Sie auf die Rückseite einer Terrassenplatte eine Kontaktschicht auf. Dadurch wird eine ausreichende Verbindung zwischen dem Terrassenbelag und dem Einkornmörtel erreicht. Ziehen Sie dafür einen Mittelbettkleber (z. B. Gräfix 34 fein) mit einer Zahnkelle auf.
  5. Anschließend drücken Sie diese Terrassenplatte in die noch frische Einkornmörtelschicht ein. Klopfen Sie jede Platte einzeln mit einem Gummihammer fest. Mit einer Wasserwaage prüfen Sie dabei die Ebenheit und das Gefälle und bessern gegebenenfalls nach. Das ist wichtig, damit eine erste wasserführende Ebene an der Oberfläche entsteht.
  6. Fugenkreuze als Abstandshalter helfen Ihnen, eine gleichmäßige Fugenbreite einzuhalten. Die Seitenteile der Fugenkreuze können Sie leicht abbrechen. Dadurch erhalten Sie T-Stücke oder auch gerade Stücke. So können Sie die Fugenkreuze auch für versetzte Fugen verwenden.
  7. Vor allem am Rand müssen Sie die Terrassenplatten mitunter zuschneiden. Ein Nassschneidetisch ist dafür am besten geeignet. Mit etwas Gefühl gelingt Ihnen das aber auch mit einem Winkelschleifer. Verwenden Sie dabei immer die für den jeweiligen Stein geeignete Diamanttrennscheibe. Für Naturstein- und Keramikplatten gibt es jeweils ganz spezielle Scheiben.
  8. Nach drei Tagen können Sie Ihren Terrassenbelag verfugen. Sie können dazu sowohl einen zementären Fugenmörtel, als auch eine Drainagefuge verwenden.


Terrassenplatten in Drainagemörtel verlegen auf einem gebundenen Untergrund


Vor dem Verlegen der Terrassenplatten auf Beton oder Estrich

Vergewissern Sie sich, dass der Untergrund aus Beton ein ausreichendes Gefälle hat. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie zunächst einen Gefällestrich herstellen.
Als erstes sollten Sie eine Abdichtung aufbringen. Diese bildet gleichzeitig die wasserführende Ebene. Das kann eine geeignete Schweißbahn oder eine Dichtschlämme sein. Bei einer ebenerdigen Betonplatte können Sie sich das allerdings sparen.
Wenn Sie auf die Abdichtung noch eine Drainagematte verlegen, erreichen Sie eine besonders effiziente Entwässerung.

Werkzeuge, die Sie zur Hand haben sollten:

  • Maurerkübel / Eimer
  • Rührgerät / Quirl und Bohrmaschine
  • Maurerkelle
  • Zahnkelle / Mittelbettkelle
  • Maßband / Gliedermaßstab
  • Wasserwaage
  • Gummihammer
  • Winkelschleifer / Nassschneidetisch
  • Diamanttrennscheibe

Was außerdem hilfreich ist:

  • Arbeitshandschuhe
  • Plattenheber
  • Richtschnur
  • Bleistift
  • Fugenkreuze


Die Verlegung der Terrassenplatten auf Beton oder Estrich

  1. Sie sollten beim Verlegen Platten aus unterschiedlichen Lieferkisten mischen. Dadurch erhält Ihr Terrassenbelag ein einheitliches Erscheinungsbild.
  2. Nun mischen Sie mit einem Freifall- oder Zwangsmischer aus Splitt der Körnung 5/8 mm und einem Monodrain-Bindemittel einen erdfeuchten Einkornmörtel. Dabei sind die Herstellerangaben genau zu beachten.
  3. Anschließend bringen Sie den Drainagemörtel gleichmäßig auf die verdichtete Fläche auf. Die Schichtdicke muss dabei allerdings mindestens 4 cm betragen. Nur so kann eine funktionierende Lastverteilungsschicht ausgebildet werden.
  4. Tragen Sie auf die Rückseite einer Terrassenplatte eine Kontaktschicht auf. Dadurch wird eine ausreichende Verbindung zwischen dem Terrassenbelag und dem Einkornmörtel erreicht. Ziehen Sie dafür einen Mittelbettkleber (z. B. Gräfix 34 fein) mit einer Zahnkelle auf.
  5. Danach drücken Sie diese Terrassenplatte in die noch frische Einkornmörtelschicht ein. Klopfen Sie jede Platte einzeln mit einem Gummihammer fest. Mit einer Wasserwaage prüfen Sie dabei die Ebenheit und das Gefälle und bessern gegebenenfalls nach. Das ist wichtig, damit eine erste wasserführende Ebene an der Oberfläche entsteht.
  6. Fugenkreuze als Abstandshalter helfen Ihnen, eine gleichmäßige Fugenbreite einzuhalten. Die Seitenteile der Fugenkreuze können Sie leicht abbrechen. Dadurch erhalten Sie T-Stücke oder auch gerade Stücke. So können Sie die Fugenkreuze auch für versetzte Fugen verwenden.
  7. Vor allem am Rand müssen Sie die Terrassenplatten mitunter zuschneiden. Ein Nassschneidetisch ist dafür am besten geeignet. Mit etwas Gefühl gelingt Ihnen das aber auch mit einem Winkelschleifer. Verwenden Sie dabei immer die für den jeweiligen Stein geeignete Diamanttrennscheibe. Für Naturstein- und Keramikplatten gibt es jeweils ganz spezielle Scheiben.
  8. Nach drei Tagen können Sie Ihren Terrassenbelag verfugen. Sie können dazu sowohl einen zementären Fugenmörtel, als auch eine Drainagefuge verwenden.


Terrassenplatten in Drainagemörtel verlegen auf Dämmschichten oder Drainagematten


Vor dem Verlegen der Terrassenplatten auf Dämmschichten oder Drainagematten

Vergewissern Sie sich, dass die Dämmschicht tragfähig ist und ein ausreichendes Gefälle hat. Nur so können die Platten fest verlegt und ausreichende Entwässerung sichergestellt werden.
Als erstes müssen Sie eine Abdichtung aufbringen, die gleichzeitig eine wasserführende Ebene bildet. Das wird in der Regel eine geeignete Schweißbahn sein.
Wenn Sie auf die Abdichtung noch eine Drainagematte verlegen, erreichen Sie eine besonders effiziente Entwässerung.

Werkzeuge, die Sie zur Hand haben sollten:

  • Maurerkübel / Eimer
  • Rührgerät / Quirl und Bohrmaschine
  • Maurerkelle
  • Zahnkelle / Mittelbettkelle
  • Maßband / Gliedermaßstab
  • Wasserwaage
  • Gummihammer
  • Winkelschleifer / Nassschneidetisch
  • Diamanttrennscheibe

Was außerdem hilfreich ist:

  • Arbeitshandschuhe
  • Plattenheber
  • Richtschnur
  • Bleistift
  • Fugenkreuze


Die Verlegung der Terrassenplatten auf Dämmschichten oder Drainagematten

  1. Beim Verlegen sollten Sie Platten aus unterschiedlichen Lieferkisten mischen. So erhält Ihr Terrassenbelag ein einheitliches Erscheinungsbild.
  2. Mischen Sie nun mit einem Freifall- oder Zwangsmischer aus Splitt der Körnung 5/8 mm und einem Monodrain-Bindemittel einen erdfeuchten Einkornmörtel. Beachten Sie dabei die Herstellerangaben genau.
  3. Bringen Sie anschließend den Drainagemörtel gleichmäßig auf die verdichtete Fläche auf. Die Schichtdicke muss dabei allerdings mindestens 8,5 cm betragen. Nur so kann eine funktionierende Lastverteilungsschicht ausgebildet werden.
  4. Tragen Sie auf die Rückseite einer Terrassenplatte eine Kontaktschicht auf. Dadurch wird eine ausreichende Verbindung zwischen dem Terrassenbelag und dem Einkornmörtel erreicht. Ziehen Sie dafür einen Mittelbettkleber (z. B. Gräfix 34 fein) mit einer Zahnkelle auf.
  5. Anschließend drücken Sie diese Terrassenplatte in die noch frische Einkornmörtelschicht ein. Klopfen Sie jede Platte einzeln mit einem Gummihammer fest. Mit einer Wasserwaage prüfen Sie dabei die Ebenheit und das Gefälle und bessern gegebenenfalls nach. Das ist wichtig, damit eine erste wasserführende Ebene an der Oberfläche entsteht.
  6. Fugenkreuze als Abstandshalter helfen Ihnen, eine gleichmäßige Fugenbreite einzuhalten. Die Seitenteile der Fugenkreuze können Sie leicht abbrechen. Dadurch erhalten Sie T-Stücke oder auch gerade Stücke. So können Sie die Fugenkreuze auch für versetzte Fugen verwenden.
  7. Vor allem am Rand müssen Sie die Terrassenplatten mitunter zuschneiden. Ein Nassschneidetisch ist dafür am besten geeignet. Mit etwas Gefühl gelingt Ihnen das aber auch mit einem Winkelschleifer. Verwenden Sie dabei immer die für den jeweiligen Stein geeignete Diamanttrennscheibe. Für Naturstein- und Keramikplatten gibt es jeweils ganz spezielle Scheiben.
  8. Nach drei Tagen können Sie Ihren Terrassenbelag verfugen. Sie können dazu sowohl einen zementäreren Fugenmörtel, als auch eine Drainagefuge verwenden.


Tipp: Bedarf berechnen

Mit unserem Ziersplitt Rechner können Sie auch den Bedarf an Splitt für Ihren Drainagemörtel berechnen. Wie viel Monodrän-Bindemittel Sie benötigen, können Sie mit unserem Verbrauchsrechner für gräfix 418 berechnen.
 

Mit unseren Verlegehinweisen geben wir Ihnen lediglich allgemeine Empfehlungen. Es handelt sich hier um eine unentgeltliche Beratung im Sinne des § 1300 ABGB. Die Gegebenheiten vor Ort müssen Sie selbst prüfen und berücksichtigen. Für alle hier gemachten Angaben übernehmen wir keine Gewähr.


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